Die Aufnahmen von der Autopsie von John F. Kennedy befinden sich dem Vernehmen nach auf einer stark unterbelichteten Filmrolle. Nur bei drei Bildern soll (irgend)etwas zu erkennen sein. Die Qualität sei so schlecht, dass nicht viel erkennbar ist. Die Fotos werden wie folgt beschrieben:
- linke Körperseite mit einem Tuch um den Unterleib
- Draufsicht des Schädels
- im 45 Grad-Winkel über die rechte Schulter aufgenommen, zeigt ein Tuch über dem Unterleib
Autospiefotograf bestreitet die Echtheit der Autopsiefotos von Kennedy
Die Fotos vom Gehirns des Präsidenten müssen der Beweislage nach Fotos des Gehirns eines Anderen sein. Diese in den US-Nationalarchiven lagernden Autopsiefotos wurden offiziell während der ergänzenden Untersuchungen des Gehirns allein von John Stringer gemacht. Er hat deren Echtheid unter Eid bestritten. Er lehnte diese Aufnahmen wegen der Winkel, aus denen sie aufgenommen wurden, und weil sie mit dem falschen Film gemacht wurden, ab … einem Film, den er nicht verwendet hat.
Auch der FBI-Beamte O’Neill lehnte die Fotos vom Gehirn des ermordeten Präsidenten als legitim ab. Seiner Ansicht nach war zu viel Gewebe vorhanden und bei der Autopsie hatte mehr als die Hälfte des Gehirns des Präsidenten gefehlt.
Diese Fotos werden aber seit Jahrzehnten von den Befürwortern der Schlussfolgerungen der Warren-Kommission – also der Einzeltäterthese – verwendet, um ihr Erschießungsszenario zu untermauern. Sie versuchen so diejenigen zu widerlegen, die behaupten, es habe Schüsse von vorne oder von rechts vorne gegeben.
