Kennedy - Fotograf verstorben
Der Fotograf des Weißen Haus Cecil Stoughton verstarb in der letzten Woche im Alter von 88 Jahren. Stoughton befand sich mit in der Autokolonne durch Dallas, bei der Präsident John F. Kennedy einem Mordanschlag zum Opfer fiel. Er hinterlässt ein bedeutendes fotografisches Vermächtnis über das Attentat auf Kennedy.
Präsident John F. Kennedy und First Lady Jacqueline Kennedy kommen in Dallas am 22.11.1963 an. Foto: Cecil Stoughton
Stoughton machte die berühmten Fotos am Tatort und von der Vereidigung des Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson als neuer Präsident an Board der Air Force One auf dem Rollfeld in Dallas. Den Amtseid leistete Johnson nur zwei Stunden nachdem Kennedy für tot erklärt worden war.
Kennedy Fotograf am Tatort
Ende der Kennedy-Ära – Beginn der Johnson-Administration
Die Aufnahmen von Stoughton sind die einzigen fotografischen Zeugnisse vom offiziellen Ende der Kennedy-Ära und dem offiziellen Beginn der Johnson-Administration. Sie boten der Öffentlichkeit ein erschütterndes Bild von der Machtübernahme durch Johnson: die betäubte Witwe eines Präsidenten verfolgt mit blutbeschmierter Kleidung die Vereidigung des neuen Präsidenten. Es existieren 20 schwarz-weiß-Bilder von den tragischen Momenten der Vereidigungszeremonie.
Stoughton – Vereidigungszeremonie Johnson an Bord der Air Force One
Die Vereidigung des neuen US-Präsidenten fand um 14.38 Uhr durch Bundesrichterin Sarah T. Hughes statt. Insbesondere die dadurch verursachte erhebliche Verzögerung des Abfluges ruft bei interessierten Forschern Skepsis bis vollständiges Unverständnis hervor. Denn unzweifelhaft war Vizepräsident Johnson mit dem Abbleben von John F. Kennedy der neue US-Präsident. Spannende Einsichten dazu in meinen beiden Büchern aus der Reihe »Laybrinth der Wahrheiten«.
Ehrenvolle Aufbahrung des Sarges von Kennedy
Stoughton, der unter Kennedy seine Arbeit als Fotograf für das Weiße Haus begann, verblieb bis 1965 dort. Bis zum Ende seine Lebens blieb Stoughton an politischen Ereignissen interessiert.
Das Attentat auf Kennedy gilt, auch offiziell, auch nach 45 Jahren als unaufgeklärt, weil sich in den offiziellen Beweisunterlagen zum Mord erhebliche Widersprüche finden, die sich mit jeder Freigabe von weiteren Beweisdokumenten zunehmend verstärken.
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