Historische Aufnahmen

Kennedy - Fotograf verstorben

10.11.2008

Der Fotograf des Weißen Haus Cecil Stoughton verstarb in der letzten Woche im Alter von 88 Jahren. Stoughton befand sich mit in der Autokolonne durch Dallas, bei der Präsident John F. Kennedy einem Mordanschlag zum Opfer fiel. Er hinterlässt ein bedeutendes fotografisches Vermächtnis über das Attentat auf Kennedy.

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Präsident John F. Kennedy und First Lady Jacqueline Kennedy kommen in Dallas am 22.11.1963 an. Foto: Cecil Stoughton

Stoughton machte die berühmten Fotos am Tatort und von der Vereidigung des Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson als neuer Präsident an Board der Air Force One auf dem Rollfeld in Dallas. Den Amtseid leistete Johnson nur zwei Stunden nachdem Kennedy für tot erklärt worden war.

Kennedy Fotograf am Tatort

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Kurz nach den Schüssen in Dallas, 22.11.1963 gegen 12.30 Uhr. Passanten warfen sich zu Boden, um selbst nicht getroffen zu werden. Im Hintergrund, noch hinter der Betonmauer, ist ein Holzzaun erkennbar. Den Untersuchungen von Akustik-Experten nach gab von dort mindestens ein Schütze einen Schuss ab. Demnach: Verschwörung! Foto: Cecil Stougton

Ende der Kennedy-Ära – Beginn der Johnson-Administration

Die Aufnahmen von Stoughton sind die einzigen fotografischen Zeugnisse vom offiziellen Ende der Kennedy-Ära und dem offiziellen Beginn der Johnson-Administration. Sie boten der Öffentlichkeit ein erschütterndes Bild von der Machtübernahme durch Johnson: die betäubte Witwe eines Präsidenten verfolgt mit blutbeschmierter Kleidung die Vereidigung des neuen Präsidenten. Es existieren 20 schwarz-weiß-Bilder von den tragischen Momenten der Vereidigungszeremonie.

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Transfer des Sarges von Kennedy an Board der Air Force One 22.11.1963; Foto: Cecil Stoughton

Stoughton – Vereidigungszeremonie Johnson an Bord der Air Force One

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Die Vereidigung von Präsident Lyndon B. Johnson an Bord der Air Force One. Foto: Cecil Stoughton

Die Vereidigung des neuen US-Präsidenten fand um 14.38 Uhr durch Bundesrichterin Sarah T. Hughes statt. Insbesondere die dadurch verursachte erhebliche Verzögerung des Abfluges ruft bei interessierten Forschern Skepsis bis vollständiges Unverständnis hervor. Denn unzweifelhaft war Vizepräsident Johnson mit dem Abbleben von John F. Kennedy der neue US-Präsident. Spannende Einsichten dazu in meinen beiden Büchern aus der Reihe »Laybrinth der Wahrheiten«.

Ehrenvolle Aufbahrung des Sarges von Kennedy

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Der verstorbene Präsident John F. Kennedy liegt im Capitol in Ehren. Foto: Cecil Stoughton

Stoughton, der unter Kennedy seine Arbeit als Fotograf für das Weiße Haus begann, verblieb bis 1965 dort. Bis zum Ende seine Lebens blieb Stoughton an politischen Ereignissen interessiert.

Das Attentat auf Kennedy gilt, auch offiziell, auch nach 45 Jahren als unaufgeklärt, weil sich in den offiziellen Beweisunterlagen zum Mord erhebliche Widersprüche finden, die sich mit jeder Freigabe von weiteren Beweisdokumenten zunehmend verstärken.

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In Flaggen gehüllter Sarg, umgeben von einer Ehrengarde. Mrs. Kennedy, ihre Kinder, Robert Kennedy, Familienmitglieder und eine große Menge von Würdenträgern stehen in der Nähe des Sarges. Ort: Washington DC. Datum: 24. November 1963.

Autopsiefotos Kennedy - neue Aufnahmen aufgetaucht. Die Autopsie des Leichnams von John F. Kennedy wurde in der Leichenhalle des Bethesda Navy Hospitals etwa 8 Stunden nach seiner Ermordung vorgenommen. Zu deren Beginn wurde der Leichnam geröntgt und fotografiert.

Nachdem bereits vor 9 Monaten Fotos vom Leichnam von Kennedy entdeckt worden sind, sind auf einer Filmrolle weitere bislang unerkannte Autospiefotos zufällig aufgetaucht. Der Öffentlichkeit werden diese vorenthalten.

Oswald, der gefesselt am Arm seines Bewachers von der Dallas Polizei geführt wurde, wurde durch Jack Ruy erschossen. Sein Bewacher feiert seinen 90. Geburtstag: James R. Leavelle. Dessen Erinnerungen sind ein Zeichen für das Versagen der Sicherheitsvorkehrungen beim Attentat auf den vermeintlichen Attentäter von Präsident Kennedy.

Am 22. November 1963 fielen in Dallas mehrere Schüsse. Durch sie wurde Präsident Kennedy getroffen. Er erlag seinen schweren Verletzungen nur wenig später im Parkland Krankenhaus. Die zu Kennedys Schutz eingeteilten Personenschützer des Secret Service hatten an diesem Tag nicht nur einen schlechten Tag. Sie versagten auf ganzer Linie. Einer von ihnen blickt jetzt auf den tragischen Tag zurück.