Antworten zur Ermordung des Präsidenten –
Kennedy Attentat
Das Attentat auf Kennedy. Antworten, die stimmen. Beispielsweise wo und wann sich das Attentat ereignete, oder ob ein Personenschützer Kennedy getötet hat. Manche Antworten sind nicht einfach, manche schon. Einige davon werden hier beantwortet.
In welcher Stadt und wann wurde John F. Kennedy ermordet?
John F. Kennedy wurde am 22. November 1963, einem Freitag, in Dallas erschossen. Dallas gehört zum Bundesstaat Texas der USA.
Kennedy befand sich in einer offenen Limousine, begleitet von Personenschützern des Secret Service auf den Vordersitzen und einem Begleitfahrzeug dieses Dienstes.
Die Schüsse fielen um 12.30 Uhr Ortszeit an der Dealey Plaza, einem parkähnlichen Gelände. Kennedy befand sich auf der Elm Street, als mehrere Schüsse fielen. Über 100 Personen wurden Zeugen des Attentats. Verlauf und erste Reaktionen sowie Film des Attentats.
Position von Kennedy beim tödlichen Treffer auf der Straße und vermeintliche Position eines Schützen im 6. Stock eines Gebäudes.
FBI-Modell und Darstellung der Schusssequenz. Die Untersuchung der Experten für das US-Repräsentantenhauses von 1979 geht von einer Feuergeschwindigkeit von 1,6 Sekunden aus. Dabei soll der dritte Schuss der genaueste gewesen sein. Ist das glaubhaft?
Hat der Fahrer Präsident Kennedy erschossen?
Diese Behauptung resultiert noch aus den Zeiten, in denen der Zapruder Film als Raubkopie im Geheimen verbreitet wurde. Diese Kopie war von schlechter Qualität. Dort sieht es so aus, als würde der Fahrer der Präsidentenlimousine, William Greer, mit einem Revolver im Moment des tödlichen Treffers auf Kennedy zielen.
Unmittelbar danach wird Kennedy getroffen und nach hinten und links geschleudert, was den Verdacht weiter erhärtet, der Fahrer habe Kennedy erschossen. In Wirklichkeit aber handelt es sich um eine Sonnenreflektion auf der Kopfoberseite des Beifahrers, wie man auf den heute zugänglichen besseren Bildern im Zapruder Film unschwer erkennen kann.
Wann erfolgt die Freigabe der Akten zum Attentat auf Kennedy?
Die Freigabe von bislang geheimen Akten zum Kennedy-Attentat ist ein besonders spannendes Thema. Viele Interessierte erhoffen sich neue Antworten zur Ermordung von John F. Kennedy, wer hinter den Schüssen in Dallas steckt. Ursprünglich hatte man die Akten bis in das Jahr 2029 gesperrt, einige andere trugen den Sperrvermerk bis zum Jahre 2017.
Die allermeisten Akten zum Kennedy Mord sind bereits seit den neunziger Jahren freigegeben, weshalb niemand sich allzu große Hoffnungen machen sollte, dass noch weitere bahnbrechende Dokumente auftauchen. Die heute für die Öffentlichkeit freigegebenen Akten aus den neunziger Jahren erlauben definitive Antworten zu den existierenden Theorien und wirklichen Hintergründen der Ermordung des Präsidenten.
Derzeitig arbeiten die Mitarbeiter der amerikanischen Nationalarchive mit einem kleinen und initiativreichen Stab an der Überabeitung der Indizes. Die neuen Erkenntnisse aus diesen Dokumenten finden Sie in meinen Büchern zum Kennedy Attentat. Antworten auf alle üblichen Theorien und tatsächliche Fakten werden Sie erstaunen.
Welchen Standpunkt vertritt die US-Regierung heutzutage, wer für das Attentat verantwortlich ist?
Die 1964 eingesetzte Regierungskommission kam zu dem Ergebnis, dass Lee Harvey Oswald allein gehandelt hatte. Von seinen insgesamt drei Schüssen trafen zwei Kennedy. Für diese Schüsse war der Einsatz des Zielfernrohrs erforderlich. Nach Ansicht der Kommission wurde das Gewehr erst dadurch zu einem präzisen Mordinstrument. Tests des FBI beweisen aber, dass das vermeintliche Attentatsgewehr erst dann präzise Testschüsse ermöglichte, nachdem die Visiereinrichtung justiert worden war.
Die zwischen zwei Schüssen mindestens erforderliche Zeit – ohne Zeit zum Zielen – betrug 2,3 Sekunden. Eine parlamentarische Untersuchungskommission von 1979 korrigierte dann die Ergebnisse ihres Vorgängers. Demnach handelte es sich jetzt um eine Verschwörung, bei der mindestens vier Schüsse abgegeben worden waren. Bei den Schüssen kam zum Zielen jetzt nur noch Kimme und Korn zum Einsatz, die erforderliche Zeit zwischen zwei Schüssen wurde erstaunlicherweise auf 1,6 Sekunden herabgesetzt.
War der Personenschutz Secret Service von Kennedy am Attentat beteiligt? Klare Kennedy Attentat Antworten.
In letzter Zeit kamen immer mehr Gerüchte auf, dass auch der Secret Service nicht unschuldig sein soll am Attentat auf den Präsidenten – sei es durch Unachtsamkeit oder durch einen misslungenen Schuss eines Beamten (George Hickey im Begleitfahrzeug ). Wie viel Wahrheit könnte da dran sein? Hier die Antworten.
In der Tat tragen Angehörige des Personenschutzes Secret Service eine Mitverantwortung daran, dass die Ermordung des Präsidenten geschehen konnte. Nur der Grad der Mitverantwortung wird unterschiedlich eingeschätzt. Von offizieller Seite wird jegliche Mitverantwortung aber bestritten. Tatsächlich reagierte keiner der dem Schutzbereich Kennedys zugeteilten Personenschützer aktiv, während sekundenlang mehrere Schüsse durch die Luft in Dallas flogen. Einer von ihnen wurde sogar ausdrücklich zurückbefohlen.
Wie so viele Theorien zum Kennedy-Attentat wird auch die Theorie, nach der Kennedy durch einen Mann im Begleitfahrzeug des Secret Service versehentlich erschossen wurde, während Oswald auf den Präsidenten schoss, regelmäßig ohne neuen Beweise aufgewärmt. Gegen diese Theorie sprechen sämtliche medizinischen Erkenntnisse, die nur wenige Minuten nach dem Attentat im Parkland Krankenhaus gewonnen wurden. Gleiches gilt für die Ergebnisse der Obduktion vom Leichnam Kennedys, unabhängig von deren generellen Widersprüchlichkeit
Wie wahrscheinlich ist es wirklich von einer Alleintäterschaft von Lee Harvey Oswald auszugehen?
Alle bisherigen US-Untersuchungskommissionen kamen zu der Erkenntnis, dass allein die Schüsse von Oswald Präsident Kennedy töteten. Während die US-Regierungskommission (1964) eine Verschwörung ausschloss, erachtete ein auf parlamentarischer Ebene eingesetzter Sonderausschuss (1979) eine Verschwörung für sehr wahrscheinlich.
Durch wissenschaftliche Methoden wurde damals ein zweiter Schütze identifiziert, der sein Ziel aber aus der geringsten Entfernung verfehlt haben soll. Beide offiziellen Varianten werden nicht durch die heute bekannten Beweismittel gedeckt.
Welche Schlussfolgerungen kann man aus dem veröffentlichten Beweismaterial ziehen?
Alle bisherigen Untersuchungskommissionen waren bei ihrer Arbeit mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert, die diese teils aber auch selbst verschuldeten. Ihre Abschlussberichte enthielten drastische Verfälschungen der Wahrheit, welche von den Verantwortlichen erst heute teils mit Bedauern eingeräumt werden. Teilweise sind diese aber auch auf bisher unbekannte Manipulationen durch den US-Geheimdienst CIA zurückzuführen.
Kamen Augenzeugen auf mysteriöse Weise ums Leben?
Diese Behauptung kam hauptsächlich nach Recherchen von Privatpersonen ans Licht und wird regelmäßig neu zum Leben erweckt. Ende der siebziger Jahre überprüfte der Sonderausschuss einige dieser Fälle und schloss auf eine normale natürliche Todesursache.
Hauptsächlichstes Argument gegen unnatürliche Todesfälle: Eine Reihe von wichtigen Zeugen – sowohl beim Kennedy-Mord als auch dem Mord an Tippit -, die den Feststellungen der Kommissionen von 1964 und 1979 widersprachen, blieben am Leben und berichteten von keinerlei ungewöhnlichen Vorgängen in ihrer Umgebung.
Allerdings sind bestimmte Todesfälle unzweifelhaft mysteriös. Warum begeht einer der engsten Bekannten Lee Harvey Oswalds Selbstmord, kurz bevor der unter Eid aussagen soll? Warum verstirbt ein wichtiger Zeuge eines »natürlichen« Todes, nur einen Tag nachdem er vom Prüfungsausschuss gebeten wurde, die in seinem Besitz befindlichen Dokumenten gemeinsam durchzusehen?
Fake News bei der ARD zum Kennedy Attentat – Antworten!
Eines meiner Bücher – Rendezvous mit der Quote – Wie die ARD Kennedy durch Castro ermorden ließ – hat einen sehr deutschen Bezug. Es beschäftigt sich auch mit der Behauptung durch die deutsche Fernsehanstalt ARD, nach der Kuba durch Fidel Castro und seinem Geheimdienst G2 das Attentat auf Kennedy unter Beteiligung des sowjetischen Geheimdienstes KGB inszeniert hat.
Den Film von Wilfried Huismann kann man bei Amazon »Rendezvous mit dem Tod – Warum John F. Kennedy sterben musste« kaufen. Buch und Hörbuch gibt es bei Amazon hier. Meine Antworten dazu:
Nach einer großspurigen Ankündigung – bezeichnet als Durchbruch in der Kennedy Forschung zum Attentat – bleibt davon nur noch eins: Die ARD postulierte eine spannende Verschwörungstheorie, die sich nach meiner Recherche nicht nur als Flop herausstellt. Denn die Verantwortlichen lassen beispielsweise einen Zeugen zu Wort kommen, der die russische Sprache mit ihren kyrillischen Buchstaben um die Achse drehen lässt, um sie ins Englische zu übersetzen. Und der Film präsentiert auch ein ganz besonderes »Geheimdokument« …
Woher stammt mein Wissen zum Kennedy Attentat?
Ein in den neunziger Jahren tätiger Ausschuss sorgte dafür, dass ein Großteil bislang geheimer Akten auch für mich zugänglich ist. Diese stammen dann in der Hauptsache aus dem US-Nationalarchiv, aber auch aus Archiven aus Dallas und den verschiedenen Bibliotheken der US-Präsidenten.
Woher kommt meine Leidenschaft für das Kennedy Attentat?
Diese Antwort ist einfach. Ich habe in den neunziger Jahren den Spielfilm »JFK – Tatort Dallas« gesehen. Die Sache war klar: Kennedy wurde ermordet, um den Krieg in Vietnam zu ermöglichen. Ich habe dann begonnen, die wenige deutsche Literatur zu lesen, anschließend auch englischsprachige Bücher. Hier war die Sache dann überhaupt nicht mehr klar: Verschwörung oder doch Einzeltäter? Ich wollte es genau wissen. Deshalb begann ich, Originaldokumente aus den US-Nationalarchiven zu studieren. Besuchte den Tatort in Dallas. Daraus resultierten dann meine drei Bücher.