Zeugin verstorben

Nellie Connally verstorben

03.09.2006

Die Ehefrau des früheren texanischen Gouverneurs John Connally verstarb gestern im Alter von 87 Jahren. Frau Connally war die letzte Überlebende aus der Limousine, in der Präsident Kennedy ermordet wurde. Sie und ihr Ehemann waren wichtige Kritiker aller bisher vorgestellten Untersuchungsergebnisse.

Nellie Connally Attentat

Nellie Connally in der Präsidentenlimousine. Daneben ihr Ehemann, dahinter Jackie Kennedy und John F. Kennedy. Kurz vor dem Attentat, von Victor Hugo King.

Standpunkt der Eheleute Connally

Die Eheleute Connally waren bis zu ihrem Tod überzeugt davon, dass John F. Kennedy und John Connally durch unterschiedliche Schüsse getroffen worden waren. Dies bedeutet zwingend die Anwesenheit eines zweiten Attentäters in Dallas. Diese Auffassung wurde jedoch durch keine der bisherigen Untersuchungskommissionen bestätigt. Vielmehr gingen diese davon aus: Kennedy und Connally wurden durch ein und dasselbe Geschoss getroffen.

Die Magische Kugel

Flugbahn Connally Magische Kugel

Magische Kugel und Connally: Flugbahn des Geschosses, mit dem Kritiker der Einzeltäterthese einen zweiten Schützen belegen.

Als sogenannte Magische Kugel bezeichnet, spielt das Geschoss eine bedeutende Rolle, um das Szenario eines Einzeltäters beim Mord an John F. Kennedy aufrecht erhalten zu können. Bedauerlicherweise lehnte es Frau Connally ab, Fragmente aus dem Körper ihres bereits verstorbenen Ehemannes entfernen zu lassen, um die bestehenden Kontroversen rund um die Magische Kugel endgültig zu klären.

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Nellie Connally gab am 24.11.1963 eine Erklärung vor der Presse ab. Zwei Tage nachdem ihr Mann schwer verwundet und Präsident John F. Kennedy getötet worden war.

Der frühere CIA-Mann Howard Hunt verstarb gestern im Alter von 88 Jahren. Er beschuldigt den früheren US-Präsidenten Johnson des Mordes an Präsident John F. Kennedy. Möglicherweise ist er selbst am Attentat auf Kennedy beteiligt. Einen Verleumdungsprozeß verlor er.

Jefferson Morley ist der Autor des Buches »Our Man in Mexico City: Winston Scott and the Hidden History of the CIA«. Er behauptet, der US-Geheimdienst CIA könnte 6 Wochen vor dem Mord an Präsident John F. Kennedy eine Operation durchgeführt haben, an der Lee Harvey Oswald - der angebliche Mörder von Präsident Kennedy -, beteiligt war.

Vertrauliche FBI-Papiere, welche diese Woche an die Washington Post übergeben wurden, geben detailliert darüber Auskunft, dass Gerald R. Ford das FBI im Geheimen über die Arbeit der Warren Kommission unterrichtete. Die Warren Kommission untersuchte 1963/ 1964 das Attentat auf Präsident John F. Kennedy.

Juri Nosenko, ein ehemaliger KGB-Spion, spielte eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit dem Attentat auf John F. Kennedy im Jahr 1963. Seine Flucht in die USA und seine Zusammenarbeit mit dem CIA werfen ein Licht auf die komplexen geopolitischen Beziehungen dieser Zeit.