Castro: Attentatsversuche durch CIA

Fidel Castro: 638 Wege ihn zu ermorden - Die Dokumentation über die CIA-Attentate

06.03.2008

Die Dokumentation "Fidel Castro: 638 Wege zu ermorden" gibt einen Einblick in die geheimen Pläne der CIA, den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro zu ermorden. Die Dokumentation basiert auf authentischen Dokumenten und Interviews mit ehemaligen CIA-Agenten und anderen Beteiligten.

Aktuelles Kennedy Attentat

Attentate auf Castro

Eine britische Dokumentation mit dem Titel »638 Wege Castro zu ermorden« wird derzeit in den USA ausgestrahlt. Der Titel bezieht sich auf die Anzahl der Attentatspläne, die auf Fidel Castro verübt wurden bzw. werden sollten. Dafür zumindest liegen Fabian Escalante, dem früheren Leiter des kubanischen Geheimdienstes, nach eigenen Angaben, Beweise vor.

Die CIA-Pläne gegen Castro

Die Dokumentation enthüllt, dass die CIA zwischen 1960 und 1965 insgesamt 638 Attentatspläne gegen Fidel Castro entwickelte. Diese Pläne reichten von einfachen Mordanschlägen bis hin zu komplexen Operationen, die die kubanische Regierung destabilisieren sollten. Einer der bekanntesten Pläne war die „Operation Mongoose“, die von der CIA in Zusammenarbeit mit der Mafia entwickelt wurde. Ziel war es, Castro zu ermorden und die kubanische Regierung zu stürzen.

Die Operation Mongoose

Die Operation Mongoose war ein umfassender Plan, um Castro zu ermorden und die kubanische Regierung zu destabilisieren. Die Operation wurde von der CIA in Zusammenarbeit mit der Mafia entwickelt und sollte im Jahr 1962 durchgeführt werden. Die Operation Mongoose umfasste eine Vielzahl von Aktionen, darunter die Sabotage von kubanischen Industrieanlagen, die Zerstörung von landwirtschaftlichen Anbauflächen und die Ermordung von kubanischen Regierungsmitgliedern. Einer der bekanntesten Aspekte der Operation Mongoose war die Zusammenarbeit mit der Mafia. Die CIA arbeitete mit prominenten Mafiosi wie Johnny Roselli und Santo Trafficante Jr. zusammen, um Castro zu ermorden. Die Mafia sollte Castro ermorden, während die CIA die notwendigen Ressourcen und Informationen bereitstellte. Die Operation Mongoose war jedoch ein Fehlschlag und Castro überlebte alle Attentate.

Die Rolle der CIA und der US-Regierung

Die Dokumentation wirft ein zwielichtiges Licht auf die Rolle der CIA und der US-Regierung in den 1960er Jahren. Es wird deutlich, dass die Beteiligten bereit waren jeden Preis zu zahlen, um Castro zu ermorden und die kubanische Revolution zu zerschlagen. Die Dokumentation enthüllt auch, dass die US-Regierung unter Präsident John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson über die CIA-Attentate informiert waren bzw. diese mindestens stillschweigend unterstützte.

Die Hintergründe der CIA-Attentate

Die CIA-Attentate gegen Castro waren Teil einer größeren Strategie, die kubanische Revolution zu zerschlagen und die US-amerikanische Hegemonie in Lateinamerika zu sichern. Die USA sahen in Castro einen kommunistischen Führer, der die Interessen der USA in der Region bedrohte. Die Dokumentation zeigt, dass der CIA bereit war, jeden Preis zu zahlen, um seine Ziele zu erreichen. Man arbeitete mit der Mafia zusammen, um Castro zu ermorden, und entwickelte Pläne, um die kubanische Wirtschaft zu zerstören.

Die Auswirkungen der CIA-Attentate

Die CIA-Attentate gegen Castro hatten weitreichende Auswirkungen auf die kubanische Entwicklung. Sie führten zu einer Verschärfung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba und trugen zu einer politischen Polarisierung in Lateinamerika bei. Die Dokumentation zeigt auch, dass die Attentate zu einer Verstärkung der kubanischen Sicherheitsmaßnahmen führten. Castro verstärkte die Sicherheitskräfte und baute ein umfassendes Überwachungssystem auf, um sich vor weiteren Attentatsversuchen zu schützen.

Die Beziehung zwischen Castro und Kennedy

Die Beziehung zwischen Fidel Castro und John F. Kennedy war geprägt von Misstrauen und Feindseligkeit. Castro sah in Kennedy einen Vertreter des US-Imperialismus, der versuchte, die kubanische Revolution zu zerschlagen. Kennedy seinerseits sah in Castro einen kommunistischen Führer, der die Interessen der USA in Lateinamerika bedrohte. Die Beziehung zwischen den beiden Führern war von Anfang an angespannt. Castro hatte Kennedy öffentlich als „Feind der kubanischen Revolution“ bezeichnet und warf ihm vor, die CIA-Attentate auf ihn zu unterstützen. Kennedy seinerseits hatte Castro als „kommunistischen Diktator“ bezeichnet und unterstützte die Exilkubaner, die versuchten, Castro zu stürzen. Die Beziehung zwischen Castro und Kennedy erreichte ihren Höhepunkt während der Kubakrise 1962. Castro hatte sowjetische Raketen auf Kuba stationieren lassen, um die USA einzuschüchtern. Kennedy reagierte mit einer Seeblockade gegen Kuba und drohte mit einer militärischen Intervention.

Die Welt stand am Rande eines Atomkrieges, als Castro und Kennedy sich auf einen Kompromiss einigten. Die Sowjetunion zog ihre Raketen von Kuba ab, und die USA versprachen, keine weitere Invasion auf Kuba durchzuführen. Trotz dieses Kompromisses blieb die Beziehung zwischen Castro und Kennedy angespannt. Castro sah in Kennedy einen Feind, der versuchte, die kubanische Revolution zu zerschlagen. Kennedy seinerseits sah in Castro einen kommunistischen Führer, der die Interessen der USA bedrohte. Die Beziehung zwischen Castro und Kennedy endete tragisch, als Kennedy 1963 ermordet wurde.

Escalante, der frühere kubanische Geheimdienstchef unterteilt die versuchten Mordanschläge auf Castro in die Zeiten der US-Präsidentschaften: Eisenhower: 38, Kennedy: 42, Johnson: 72, Nixon: 184, Carter: 64, Reagan: 197, Bush Sr.: 16, Clinton: 21. Ein Teil dieser Anschläge wurde durch einen in den siebziger Jahren tätigen US-Ausschuss bestätigt. Escalante ist bekannt als Befürworter der Theorie, nach der Exilkubaner in Zusammenarbeit mit der Mafia den Mord an John F. Kennedy verübt haben.

Die 75-minütige Dokumentation beschäftigt sich in der Hauptsache mit den Intrigen und Plänen der Attentäter, um Castro zu beseitigen. Die »üblichen« Methoden werden genannt wie Waffen und Bomben. Aber auch skurile Pläne wie explodierende Zigarren oder vergiftete Kugelschreiber soll es gegeben haben. Als Zeugen kommt eine Vielzahl von Männern zu Wort, die als verdächtig gelten oder von denen bekannt, dass sie ein Attentat auf Castro verüben wollten.

Für die diversen Mordversuche, bei der auch die CIA beteiligt gewesen sein soll, soll sich Castro gerächt haben: Mit dem erfolgreichen Attentat auf US-Präsident John F: Kennedy. Das entbehrt aber jeder bekannten Grundlage: Rendezvous mit der Quote – Wie die ARD Kennedy durch Castro ermorden ließ.

Zusammenfassung: Ein Blick in die dunkle Seite der Geschichte der CIA

Die Dokumentation „Fidel Castro: 638 Wege zu ermorden“ gibt einen schockierenden Einblick in die geheimen Pläne der CIA und der US-Regierung. Sie zeigt, dass die USA bereit waren, jeden Preis zu zahlen, um ihre politischen Ziele durchzusetzen, auch wenn es bedeutete, einen Menschen zu ermorden. Die Dokumentation ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung der dunklen Seite der US-Geschichte.

Nur wenige Stunden nachdem Kennedy ermordet wurde, analysierten FBI-Beamte eine Tonbandaufzeichnung eines Telefonates, auf dem sich ein Mann in Mexiko-City selbst als Lee Oswald identifizierte. Sie machten eine erstaunliche Entdeckung: Die Stimme war nicht Oswalds.

Der Dokumentarfilmer Huismann präsentierte in der ARD eine nicht neue Antwort auf die Frage, die Amerika in Atem hält: Wer ist für das Attentat auf John F. Kennedy verantwortlich? Castro! Meint die ARD. Und begibt sich damit auf dünnes Eis.

Der Filmbeitrag der ARD »Rendezvous mit dem Tod - Castro und Kennedy« von Wilfried Huismann hat diplomatische Folgen. Kurz nach der Ausstrahlung des massiv beworbenen Films kritisiert der Botschafter von Kuba in Deutschland, Gerardo Peñalver, die Freigabe der Dokumentation durch die Verantwortlichen der ARD.

Der frühere CIA-Mann Howard Hunt verstarb gestern im Alter von 88 Jahren. Er beschuldigt den früheren US-Präsidenten Johnson des Mordes an Präsident John F. Kennedy. Möglicherweise ist er selbst am Attentat auf Kennedy beteiligt. Einen Verleumdungsprozeß verlor er.